Interessanter wurden dann schon die Tischgespräche, wobei sich mal wieder zeigt wie unglaublich wenig selbst halbwegs gebildete Amerikaner über Deutschland, Europa und den Rest der Welt wissen. Fragen wie: "Wie heißt euer aktueller König?", oder: "Wie lebt es sich so, in einem geteilten Staat?" sind irgendwie schwer zu beantworten. Wenn die Fragen dann aber von einer Geschichtslehrerin!!! kommen, tut mir leid, fällts mir schwer nicht aus allen Wolken zu fallen. Die nette Frau Geschichtslehrerin ist dann aber aus allen Wolken gefallen, als ich erzählt habe, dass in Deutschland kaum noch jemand in die Kirche geht =) Aber sie können halt auch nix dafür, in den Medien gibt es nix, aber auch gar keine Berichte über Dinge im Ausland, höchstens mal lustige Randnotizen über die Geschehen in Birma und Südafrika, über die ich nur dank www.tagesschau.de informiert bin. Ansonsten sieht man nur Berichte über O.J.Simpsons neueste Dummheiten und Britney Spears Kreuzzug zur Selbstzerstörung. Schwamm drüber, sind alles sehr nette Menschen und deshalb hier ein Foto von der ganzen Mulhall Bande inklusive meiner Person.
Wen es interessiert, nach der Hochzeit sind wir dann beinahe geschlossen (also die Mulhalls) nochmal nach Washington D.C. gefahren (ca. 50km entfernt von der Hochzeit) und haben uns die restlichen Sehenswürdigkeiten im Dunkeln angeschaut. Leider mag meine Kamera keine Dunkelheit, deshalb gibt's auch keine Bilder davon.
Vor dem Abflug waren wir dann noch auf dem Arlington Cemetery, dem Friedhof für alle